Impuls zum Palmsonntag, 28. März 2021

Evangelium: Mk 11,1-10

Datum:
Fr. 26. März 2021
Von:
Pater Anton Steinberger

Normalerweise begehen wir den Palmsonntag mit Segnung der Palmzweige und der Palmprozession zur Kirche.
Pandemiebedingt darf keine große Prozession sein.

Mit der Segnung der Palmzweige in der Kirche wollen wir uns aber innerlich auf diesen Sonntag einstimmmen.
Wir wollen Jesus zujubeln als unserem Erlöser, dem Sohne Gottes.

Wir wollen ihm vertrauen, auch wenn Kreuz und Leid auf uns zukommen.
Das heutige Evangelium regt uns zum Weiterdenken, zur Neuorientierung an, weil Jesus einen Weg der Gerechtigkeit und Gewaltlosigkeit geht.

Zum Schweren halten
Die Leute haben mit Hilfe von Konventionen alles nach dem Leichten hin gelöst und nach des Leichten leichtester Seite; es ist aber klar, dass wir uns an das Schwere halten müssen; alles Lebendige hält sich daran, alles in der Natur wächst und wehrt sich nach seiner Art und ist ein Eigenes aus sich heraus, versucht es um jeden Preis zu sein und gegen allen Widerstand. Wir wissen wenig, aber dass wir uns zu Schwerem halten müssen, ist eine Sicherheit, die uns nicht verlassen wird; es ist gut, einsam zu sein, denn die Einsamkeit ist schwer; dass etwas schwer ist, muss uns Grund mehr sein, es zu tun.

Text: Rainer Maria Rilke, Worte die verwandeln.

Einen frohen Palmsonntag
P. Anton Steinberger