Impuls zum Sonntag, 7. März 2021

Weltgebetstag der Frauen - „Eine Frau, die ganz auf Gott vertraut“

Diesen Freitag wurde auf der ganzen Welt der Gebetstag der Frauen gefeiert – wie jedes Jahr immer am ersten Freitag im März. Dieses Jahr musste ja leider vieles Gewohnte ausfallen, und doch ist so vieles im Kleinen und digital möglich.
In jedem Jahr werden dazu auch Lieder ausgesucht, die in den möglichen Veranstaltungen genutzt werden können. In diesem Jahr gehört das Lied „Eine Frau, die ganz auf Gott vertraut“! dazu. Dieser Kanon hat mich ganz besonders vom Text her angesprochen. Denn in diesem Text wird das ausgesagt, was meiner Meinung Frauen sich immer wieder bewusst machen sollten und können. Frauen sind, wenn sie Gott vertrauen, selbstbewusst und haben Lebensmut. Sie sind, wie auch jeder Mann, ein Ebenbild Gottes! Sie dürfen sich immer und zu jeder Zeit von Gott getragen wissen. Viele Frauen spüren das und tragen selbstbewusst und mutig ihr Anliegen in der Kirche vor. Das lässt sich bei den Frauen von „Maria 2.0“ genauso erleben wie bei Frauen, die im Prozess des „Synodalen Wegs“ oder in unserem Bistumsprozess „Heute bei dir“ aktiv sind. Und da ist es notwendig, wie im Lied beschrieben, standhaft zu sein und mutig zu handeln, damit Frauenrechte in der Welt und in der Kirche selbstverständlich gelebt werden können. Und Zähne zeigen – ja, mal müssen sie auch grimmig gezeigt werden, und hoffentlich in Zukunft noch häufiger beim Lächeln.

Martina Lesmeister (Gemeindereferentin GdG Hückelhoven)